Himmel, was für ein Postkartenmotiv.
Nach einem Tagesausflug zu Stellas Wineyard (im Bild hinten links), es handelt sich dabei um ein Weingut, welches auch Unterkünfte anbietet, erwägt der Reisehalbleiter eine Reportage über Rote und Weiße – Wein auf Kefalonia – zu produzieren.
Es gibt nicht nur die heimische Rebe Robola, sondern auch noch andere Geschichten zum Thema. In Stellas Wineyard leben ein Kanadier, der Halbgrieche ist, und eine Kanadierin, die gemeinsam einen leckeren Cabernet Sauvignon produzieren. Spannend klingt das erstmal nicht, wenn Kanadier so was tun. Der Halbgrieche fühlt sich aber gar nicht als Halbgrieche, sondern als Italiener. Das ist der Geschichte der Insel geschuldet, schließlich war die Insel lange venezianisch und im zweiten Weltkrieg italienisch besetzt. Das Etikett der kostbaren Flasche Wein weist in jedem Fall einen italienischen Namen auf, die Ortsbezeichnung, ah oui, ist natürlich Französisch: Vin de Cephalonie.
Mehr Wein: Im Norden von Lourdata gibt es den Berg Enos. Dort oben wird gewandert und “gewinzert”. Seit Anfang der achtziger Jahre ist dort eine Kooperative ansässig, die feinsten Robola im Ausschank hat. Ideen gibt es genug.
Was die “greek solution” in dem unteren Bild ist, kann der technisch halbversierte Fotograf nicht erkennen, aber das Ergebnis ist beeindruckend.