La pasta deve passare in padella!

Spontaneität ist eine Tugend, die jeder Reisehalbleiter besitzen sollte. Was mich betrifft, kann ich, ohne rot zu werden, behaupten, diese für mich reklamieren zu können. Ich werde also gleich heute diesen unten aufgeführten Straßenschildern (sie befinden sich auf einem Weg von nicht einmal hundert Metern) folgen und mich spontan von dem Haus in der Piazzetta Meschita verabschieden, um für kurze Zeit Martas Gastfreundschaft zu genießen und spätestens am Sonntag in mein eigenes kleines Aprilreich in der Via Porta di Castro zu ziehen. Inzwischen bin ich nicht nur ein Meister der Spontaneität, sondern auch Experte für Umzüge jeder Art, Sicilia e Continente, wie man hier sagt. Soviel zum Verständnis, dass Sizilien eine Insel ist oder richtigerweise keine Insel, sondern ein Mini-Kontinent, da im Zentrum der Insel kein maritimes Klima herrscht. Ich werde also meinen großen Topf mit Gewürzen, Kaffee, italienischen Teigwaren und bestem Olivenöl befüllen, um diesen dann nicht auf den Herd zu stellen, sondern mit ihm einen kleinen Spaziergang ins Ballarò machen. Dort parke ich ihn dann in einer hoffentlich vorhandenen Lücke, um ihn dann am Sonntag zu leeren und zu nutzen. Mit einer ordentlichen Spaghettata werde ich die Ballarooms, das Aprilreich, einweihen. Wichtig: Pro hundert Gramm Pasta ein Liter Wasser, das ist die goldene Regel. Und noch wichtiger: Die Pasta muss durch die Pfanne, mit der Soße vermengt werden und kurz in ihr ziehen, damit die Pasta nicht nur nach Hartweizen und Salz schmeckt. La pasta deve passare in padella!

This entry was posted in Allgemein. Bookmark the permalink.