Samuel

Jeden Morgen gab es etwas Obst, welches ich für mich und Samuel kaufte. Wir saßen gemeinsam an der Ecke der Piazza Ballarò und genossen Kirschen oder Pfirsiche oder Bananen. Der Eindruck er würde sich lediglich von Forst ernähren ist falsch. Eine sehr integre Persönlichkeit, die nie Probleme mit anderen Menschen hatte. Lediglich, wenn er sein Ghana-Fingerfood auf der Piazza zu sich nahm, sprich eine Art Kartoffelbrei als Bällchen geformt in Brühe mit Fleisch tunkte, nur dann schauten die Balleroten ein wenig merkwürdig. Nächtigt bei Biagio Conte, dem Franz von Assisi von Palermo, mit vielen anderen.

Ja, schrecklich die Vergangenheitsform. Ich vermisse dieses morgendliche Ritual des gemeinsamen Obstes. Ein Hoch auf Samuel und die Frucht an sich!

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