Hot Sand: Afrika in Sizilien

Ein Blick aus dem Fenster, ein Blick auf die Fensterscheibe, ein Blick auf die Fahrzeuge, ein Blick auf die Dachterrasse oder ein Blick auf das Blattwerk der Bäume in Palermo, was zeigt sich da? Sand, Sand und noch mal Sand. Das ist der Effekt des so genannten Scirocco, warmer Wind, der in diesem Fall Unmengen an Sand aus der Sahara auf die Dachterrasse eine Etage höher trägt. Was also die klimatischen Verhältnisse und damit die doch sehr heißen Temperaturen und jetzt wieder sehr kalten Nachttemperaturen in Deutschland betrifft, muss der Reisehalbleiter vor Ort feststellen: auch wenn es zeitweise in Bremen, Hamburg, Frankfurt oder Nürnberg heißer war als im tiefen Süden Italiens, Afrika ist Sizilien immer noch näher als irgendeine heiße Stadt nördlich der Alpen. Es gab also doch keine Verschiebung der Erdplatten.

Francesca, die Vermieterin, sagte, der Himmel habe ausgesehen wie das letzte Gericht. Alles dunkel, braun gefärbt, eine ganz sonderbare Brühe, die sich über Palermo ergossen hat. Was bleibt einem da anderes übrig, als auf sauberen Regen zu hoffen: Hot Sand auflegen (Link mit Rechtsklick in neuem Fenster öffnen), den Schlauch in die Hand nehmen und die Terrasse wässern, aber so richtig…

http://www.youtube.com/watch?v=VZhqqBHX9cA

Zur Verbildlichung des jüngsten Gerichts (der hausinterne Fotograf war nicht zugegen):

http://palermo.repubblica.it/cronaca/2011/05/02/foto/cielo_marrone_sopra_palermo_i_cittadini_chiamano_i_pompieri-15683644/1/

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