Zurück im Feld

Edmond fragte: Where have you been? Der Wiedergekehrte: Oh, there were some friends of mine!

Zuvor galt es den Monte Pellegrino zu erklimmen. Dabei huschte ein Fahrer vom Team Milram an dem vorbei, der bis dato nie überholt worden war. Im Rücken hörte ich ein S, als er an mir vorbei war, vernahm ich ein E. Zusammen genommen hörte ich ein Salve! Der vorher noch Führende stieg in die Pedale und versuchte die Gelegenheit des Windschattens zu nutzen, keine Chance. Kurze Zeit hielt der Verfolger noch mit und gab resigniert auf. Trainieren, Junge! Nicht pausieren! Oben angekommen zeigte sich das Meer in seiner vollen Pracht, wundervolle Farben von Grün und Blau ergaben sich beim Blick hinunter. Der Ort an sich ist, wie unterhalb zu sehen, zwar ein Ort der Zuneigung, nicht aber in dem Sinne, dass es dort oben schön sei. Hier zählt die Symbolik wie die Graffitis zeigen, Du bist die Beste, Ich liebe Dich, Ich will Dich für immer. Ein Ort der Liebe, der offensichtlich auch für körperliche Zuneigung genutzt wird. Der Weg zurück führte über den Hafen. Jetzt eine kleine Schiffsreise, das wäre was. Aber: die Arbeit ruft.

Zurück im Feld gab es zunächst einen Caffè Stagnitta, ein Plausch mit Edmond, mit Karim. Dann galt es die Waschmaschine von Marta zu befüllen. Wir verließen gemeinsam das Haus, sie ging in die konsekrierte Kirche Don Giovanni Decollato. Dort konferierte man über die Queer-Familie, Marta spazierte hinein. Volker kam zufällig vorbei und zeigte dem Reisehalbleiter seine Wohnung, die ehemalige Pfarrerswohnung. Wenn die mal gesagt hätten, dass da heute diese Veranstaltung ist, hätte ich mal die Galerie aufgeräumt. Die Zuhörer waren allerdings so konzentriert bei dem Thema, dass sie scheinbar die Galerie nicht sahen. Beati voi! Ihr Glücklichen.

Die Wäsche wartet. Edmond wartet.

This entry was posted in Allgemein and tagged . Bookmark the permalink.